Das Problem
Identifikation und Prävention: Schimmelmessungen und -analysen spielen eine zentrale Rolle bei der Beurteilung der Raumluftqualität und der Bausubstanz. Sie dienen in erster Linie dazu, ein mögliches Schimmelproblem frühzeitig zu identifizieren. Oft ist Schimmel nicht sofort sichtbar, da er sich hinter Tapeten, unter Bodenbelägen oder in Hohlräumen ausbreiten kann. Mit professionellen Messverfahren – etwa durch aktiver oder passiver Luftkeimsammlungen, Materialproben oder Feuchtemessungen – lässt sich das Vorhandensein und Ausmaß einer Belastung zuverlässig feststellen. Diese Analysen sind auch ein wichtiges Präventionsinstrument: Werden erhöhte Feuchtigkeitswerte oder erste Hinweise auf mikrobielles Wachstum erkannt, können rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden, bevor ein größerer Schaden entsteht.
Sanierungskontrolle: Nach einer durchgeführten Schimmelsanierung sind Messungen zudem unverzichtbar. Nur durch eine erneute Analyse lässt sich objektiv feststellen, ob die Sanierung erfolgreich war und die Sporenbelastung wieder im unkritischen Bereich liegt. Damit bieten Schimmelmessungen nicht nur Sicherheit für Bewohner und Nutzer eines Gebäudes, sondern auch eine rechtliche Absicherung für Eigentümer und Sanierungsfirmen.
Hauptfaktoren für Schimmelbildung:
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Feuchtigkeit: undichte Dächer, Leitungen, Wasserschäden oder aufsteigende Bodenfeuchte
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Kondensation: unzureichende Wärmedämmung, Wärmebrücken und zu geringe Oberflächentemperaturen
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Lüftungsverhalten: seltenes oder falsches Lüften, wodurch Luftfeuchtigkeit nicht abgeführt wird
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Raumnutzung: hohe Feuchtelasten durch Kochen, Duschen, Wäsche trocknen in Innenräumen
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Baumaterialien: Baustoffe, die Feuchtigkeit speichern oder schlecht abtrocknen
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Bau- und Nutzungsschäden: defekte Abdichtungen, falsche Renovierungsmethoden (z. B. diffusionsdichte Anstriche)

Unser Angebot
Wir bieten eine Reihe spezialisierter Dienstleistungen an, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Unser Ansatz konzentriert sich darauf, Ihre Anforderungen zu verstehen und darauf zu reagieren und effektive und praktische Lösungen zu empfehlen. Da wir der Meinung sind, dass Überprüfung und Sanierungsmaßnahme nicht aus einer Hand stammen sollten, bieten wir nur die Überprüfung an - ob ein Schimmelschaden vorliegt und/oder nach durchgeführten Sanierungsmaßnahmen.
Normgerechte Probenahmen

- Probenahmen nach DIN ISO 16000
- Probenahmen zu spezialisierte Fragestellungen.
- Zusammenarbeit mit Forschungs-einrichtungen
- Akkreditierten Probenahmegeräte.
System für große Probenahmemengen

- Systeme zur Selbst-Probennahme: Von Schimmelsporen bis Hausschwamm, von hydrophilen bis xerophilen Stämmen: Jegliche Medien für die Probenahme herstellbar.
- Einfache Probenahme durch die eigenen MitarbeiterInnen.
- Langlebigkeit und Lagerfähigkeit von Filtermaterialien.
- Schulungsangebot
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Entwickelt mit Forschungseinrichtung, patentiert und publiziert
Relevanz der Raumluftqualität

Ergebnisse aus „SchimmelCheck“ Raumluft der AQA GmbH
- 48 % keine Belastung
- 28 % Belastung
- 24 % schwere Belastung
Wohnstudie Deutschland*
- Jede 10te Wohnung eine Stelle mit Schimmelbefall
Studie „Wohnen und Leben“ Deutschland - Befragung
- 17 % geben an, ein Schimmelproblem zu haben
*Durchführung durch den Bundesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks - Zentralinnungsverband
Gesundheitliche Relevanz
Allergien (häufigste Form von Gesundheitsproblemen durch Pilze)
Durch Kontakt mit Oberflächenstrukturen von Schimmelpilzen, deren Sporen oder Bruchstücken entsteht allergische Immunantwort, die in ihrer massiven Ausprägung einer Pollenallergie gleicht.
Infektionen: Hautpilze und Aspergillose / Aspergillom / pulmonäre Haemosiderose
Mycosen: v.a. durch Aspergillus Arten und Hefepilze (Candida Arten, Nagelpilze, etc.)- Ausbruch der Krankheit v.a. bei immungeschwächten Personen (z.B. Säuglinge, ältere Menschen, Transplant-Patienten, Cortison-Behandlungen, etc.).
Schäden durch Schimmelpilzgifte (Mycotoxine)
Durch Stoffwechselprodukte spezieller Pilzarten
Aufnahme über Nahrungsmittel oder durch Inhalation
(Pneumonitis, Leberkrebs, Nierenschäden, z.B. Penicillium ssp.), Blutungen, Eingriffe ins Immunsystem, Atrophie der Ovarien (z.B. Fusarium ssp.) – Chronische Exposition auch von niedrigen Dosen führt zu Schlafstörungen und Langzeitschäden.

Unsere Partner
Wir arbeiten mit Baufirmen, Sanierern, Versicherungen, Forschungseinrichtungen, Schulen sowie Gemeinden und der Bundesverwaltung zusammen.